Samstag, 24. März 2012

Outreach Projects NPH

Da Kiki (unsere deutsche Arbeitskollegin) Outreach Projekte organisiert, durften wir auch hier für 2 Tage dabei sein.

Wir fuhren mit einem Team aus Ärzten, Krankenpflegern, Übersetzern und Kinderbetreuern in ein Armenviertel in Santo Dominge und in ein Batey in Juan Dolio, wo die Kinder und Erwachsenen medizinisch untersucht und mit Medikamenten und Vitaminen versorgt wurden.


Wir durften dabei unsere hervorragenden Spanischkenntnisse beim Übersetzen von Spanisch auf Englisch unter Beweis stellen ;-) und wurden von ca. 100 Kindern beim Spielen und Basteln überrannt.


Ein weiteres Outreach Projekt wo NPH mitunterstützt, ist eine HIV-Schule, wo Kinder deren Eltern an HIV erkrankt und verstorben sind, zur Schule gehen und essen können.
Es gibt bereits 70 Kinder an der Schule, jedoch müssen die Gebäuden erst gebaut werden und die Klassen werden im Freien abgehalten. Hier ein Klassenzimmer:

Und hier die Schüler:
Das hier ist eine verfallene Zuckerrohrfabrik.
Einst florierte die Gegend hier, doch heute wird sie von den Ärmsten bewohnt.


Ausflüge und Erlebnisse der letzten Wochen


Im Februar war Karneval angesagt und wir besuchten den Umzug in Santo Domingo.



An unserem feien Wochenende besuchten wir eine deutsche Kollegin namens Kiki, die sich in der DR sesshaft gemacht hat. Sie hat uns netterweise zu sich eingeladen und wir durften in ihrem Gästehaus übernachten.

Wir unternahmen eine kleine Radtour mit ihrem Sohn.

Sie hat auch süße Hundebabys von zugelaufenen Hunden...


So sehen dominikanische Hendlhallen aus ;-)

Wir besuchten mit canadischen Freunden (Marilyn und Karl) und unseren kleinen Reiseführer Caesar Höhlen mit uralten Höhlenmalereien der Taino (Ureinwohner), in der Nähe von Kikis Haus.



So sieht es aus, wenn man einen Überfall bei der Polizei melden möchte:

Der Polizist schreibt in sein Heft und schafft grob geschätzt 3 Wörter pro Minute!!!

Aktivitäten mit den Kids


Baseball ist die Nationalsportart der Dominikaner und so ziemlich jeder Bursch wünscht sich ein Baseballstar zu werden.
Da ist es natürlich klar, dass es in NPH auch eine Mannschaft gibt. Hier bei einem Spiel gegen eine kanadische Schülerliga.


Auch Georg versucht sich gern in Baseball ;-)


Jedes Kinderhaus darf am Wochenende im Wechsel auch mal an den Strand, vor 2 Wochen war das Haus (Casa Santa Rosa) von Irene dran.



Freitag, 2. März 2012

Nach den ersten Wochen bei NPH ...

Wir hatten bereits schon einige Hochs und Tiiieeeefs, auch das Heimweh plagt uns hin und wieder. Das Spanisch sprechen und verstehen fällt uns noch immer schwer, aber wir kämpfen und durch!
Nach den turbulenten Wochen sollte jetzt der Alltag einkehren.
Wir beginnen nun mit unserer eigentliche Arbeit.

Georg bereitet sich für die Therapien mit den Special Needs Kids vor und besucht auch die Special Needs Klasse. Er schraubt Rollstühle auseinander, befreit sie von Kakerlaken, reinigt sie und versucht sie für die Kinder besser zu adaptieren.

Irene bereitet einen Fragebogen für die Lehrer vor um zu evaluieren, welche Kinder von Ergotherapie profitieren könnten und nimmt am Unterricht in fast allen Schulstufen teil um den Ablauf und die Kinder kennen zu lernen. Anschließend erstellt sie einen Therapieplan.

Die "Freizeit mit den Kindern" wird sehr individuell gestaltet. Es gibt regelmäßig eine Leserunde, es werden Filme geschaut, es wird gespielt...


... und wenn jemand Geburtstag hat wird auch einmal gebacken und gefeiert.

An unserem freien Wochenende könntet ihr uns an solch einem Strand antreffen :-)

So, wir hoffen, das lange Warten auf den nächsten Eintrag hat sich gelohnt, es hat sich auf jeden Fall für uns sehr viel getan!
Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße!

Irene & Georg

Unsere Kinder

Georg arbeitet hauptsächlich im Casa San Matias (Special Needs House) wo er mit den Kinder isst und Therapien macht. Im Haus gibt es 9 Kinder mit unterschiedlichen Ansprüchen die 24 h Betreuung benötigen.



Nebenbei beschäftigt er sich noch mit den Jugendlichen Burschen aus Casa San Antonio.



Irene ist neben den Therapien mit den Schulkindern noch im Casa Santa Rosa beschäftigt. Hier leben 20 Mädels von 8 - 13 Jahren. Die Mahlzeiten werden gemeinsam verbracht, sowie die Abendstunden (spielen, quatschen, Film schauen...)


Tía Doris mit den Mädls im Schlafzimmer, wo im "Kleiderkasten" immer strikte Ordnung herrschen muss!

Sie lieben es, sich zu frisieren und vergreifen sich auch manchmal an Irene`s Haaren...


Aber am liebsten mögen wir sie unfrisiert ;-)
Sie lieben es auch fotografiert zu werden und werfen sich sofort in Pose!

Margarita (eine der jüngsten im Haus)

Unsere Arbeit(en) bis jetzt!

Wir kamen in einer stressigen Zeit ins Kinderdorf, da am 17. Februar ein großes Internationales Meeting von NPH stattfand. Weiters gab es noch einen Godparents Day, einen Besuchertag für Italiener und eine Hochzeit (alles innerhalb einer Woche) und Independence Day. Es standen also viele Vorbereitungen für uns und für die Kinder an.

Zum Beispiel:

Malen (von Schildern und Landkarten für die einzelnen Häuser)

Proben (auf der ganz neuen Bühne des Multi-Uso Gebäude (Veranstaltungsgebäude))

Putzen der Häuser und der Straßen (die Kinder müssen im Haushalt immer kräftig mithelfen)

Basteln (40 Center Pieces als Tischschmuck für die Gala, eine besch..eidene Arbeit von mehren Stunden zu Dritt)


Und so wurde gefeiert:

Valentinstag mit rhythmischen Klängen, Popscherlwackeln am Basketballplatz, Spielen und Schminken

Hochzeit einer NPH unterstützenden Familie, alle Kinder wurden eingeladen mit zu feiern und den Abend mitzugestalten, unsere Aufgabe war es, den Park mit Kerzen zu schmücken (über 300 Stück)

Italian Visitor Day (am 13. Februar) mit Spielen als Nachmittagsprogramm

Internationales Meeting (am 17. Februar, Waving Flags ist ein wirklich schwieriges Lied für dominikanische Jugendliche (die englische Aussprache))

Endlich war es dann so weit: die Gala konnte beginnen (in einem 5 Sterne Hotel, wo Großsponsoren zusammentrafen) und wir mitten drinnen!


Dia de la Independencia (am 27. Februar) - mit "March-Competition" unserer älteren Schüler
und
Karneval für alle anderen (hier im Haus San Matias -"Special Needs House")